Diagnose

Die FCS-Diagnose basiert auf einem dreistufigen Ansatz:

Erkennen von FCS-Patienten

Verwenden Sie diesen Diagnosealgorithmus zur Erkennung und Diagnose von FCS-Patienten

FCS-Diagnosealgorithmus

1 Schweregradeinteilung der Hypertriglyceridämie

Extrem hohe Triglyceridwerte (> 10 mmol/l; 885 mg/dl) oder lipämisches Blut (milchiges Blut) erfordern weitere Untersuchungen5, selbst wenn keine typischen FCS-Symptome wie Bauchschmerzen vorliegen.

Hohe Triglyceridwerte können durch genetische Faktoren verursacht werden oder als Folge anderer Erkrankungen oder bestimmter Medikamente auftreten.3,5

Die Schwere der Hypertriglyceridämie kann wichtige Hinweise auf die zugrundeliegende Ursache geben.

FCS-Algorithmus

FCS-Diagnose-Algorithmus

Erkennen Sie FCS-Patienten mit Hilfe dieses Algorithmus.
Klicken Sie hierfür durch die einzelnen Fragen.

Hat Ihr Patient eine Hypertriglyceridämie?

TG 200 - 885 mg/dl
(2 - 9,9 mmol/l

TG > 885 mg/dl
(2 - 9,9 mmol/l)

Denken Sie an:

Sekundäre Ursache

Alkohol, Adipositas, Diabetes mellitus
Typ 2, Hypothyreose, Östrogen,
Kortikosteroide

Genetische Ursache

> Familiäre kombinierte Hyperlipidämie
> Familiäre Hypertriglyceridämie
> Dysbetalipoproteinämie

FCS-score

≥10 FCS sehr wahrscheinlich
FCS score >7: Genetische Abklärung in Betracht ziehen
FCS score <7: Überprüfen Sie andere mögliche Ursachen.

Relevante Gene

Gene

LPL, APO A5, APO C2, APO C3, APO E, CREB3L3, GCKR, GPD-1, GPIHBP1, LMF-1

Gentest: Befund

Gene

LPL, APO A5, APO C2, CREB3L3, GCKR, GPD-1, GPIHBP1, LMF-1

Pathogenität:

Pathogene oder wahrscheinlich pathogene Variante (Einfluss der Mutation ist groß genug, um alleine die Erkrankung zu verursachen), Variante unklarer Signifikanz

Vererbung
  • Homozygote, rezessive Mutation
  • Gemischt heterozygote Mutation
  • Heterozygote ko-dominante Mutation
Gene

LPL, APO A5, APO C2, APO C3, APO E, CREB3L3, GCKR, GPD-1, GPIHBP1, LMF-1

Pathogenität:

Risikofaktor, krankheitsassoziierte oder häufige Variante unklarer Signifikanz

Vererbung

Heterozygote Mutation mit großen metabolischen Auswirkungen + SNPs*.

Kombination von häufigen SNPs* / genetischen Polymorphismen mit kleinen Auswirkungen in ca. 40 Genen.

Sporadisch auftretende schwere HTG: eine oder KEINE geringfügig funktionale Variante.

* SNP = Single Nucleotide Polymorphism (dt. Einzelnukleotid-Polymorphismus) = Suszeptibilitäts-Variante

Mögliche Diagnose

Monogenetische HTG, auch bekannt als Familiäres Chylomikronämie-Syndrom: Die genetische Belastung ist hoch genug, um eine konstante HTG zu verursachen, unabhängig von anderen Faktoren wie zusätzliche Mutationen oder Lebensstilfaktoren.

!

Bitte beachten:
Jede Variante muss einzeln unter Berücksichtigung ihrer Pathogenität beurteilt werden. Die finale Diagnose muss in Zusammenarbeit mit dem Genetiker und unter Berücksichtigung der Klinik erfolgen.

Mögliche Diagnose

Polygenetisches HTG, auch bekannt als Multifaktorielles Chylomikronämie-Syndrom: Eine einzige Mutation reicht nicht aus, um einen klinischen Phänotyp zu verursachen. Der Schweregrad von HTG wird bestimmt durch kumulative/interaktive Auswirkungen von mehreren genetischen Risikovarianten.*

!

Bitte beachten:
Jede Variante muss einzeln unter Berücksichtigung ihrer Pathogenität beurteilt werden. Die finale Diagnose muss in Zusammenarbeit mit dem Genetiker und unter Berücksichtigung der Klinik erfolgen.

*Risikovarianten für HTG umfassen sowohl heterozygote seltene Varianten mit großen metabolischen Auswirkungen als auch häufige Varianten mit kleinen Auswirkungen. Auch eine große Zahl von häufigen Varianten mit geringer Penetranz (SNPs) kann alleine eine polygene HTG entstehen lassen.

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Hat Ihr Patient eine Hypertriglyceridämie?

MODERAT
200 - 885 mg/dl (2 - 9,9 mmol/l)6

SCHWER
> 885 mg/dl (> 10 mmol/l) in 3 konsekutiven Blutproben6

Moderat hohe Triglyceridwerte
(2 - 9,9 mmol/l; 200 - 885 mg/dl)6

Sekundäre Hypertriglyceridämie, bedingt durch:

  • Adipositas
  • Typ-2-Diabetes
  • Nierenerkrankung
  • Hypothyreose
  • Bestimmte Medikamente (z. B. Thiazide, Betablocker, Östrogene, Kortikosteroide)
Oder

Primäre (genetische) Hypertriglyceridämie:

  • Familiäre kombinierte Hyperlipidämie
  • Familiäre Hypertriglyceridämie
  • Dysbetalipoproteinämie

Personen mit moderater Hypertriglyceridämie sollten auf ein potenziell erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen untersucht werden.6

Denken Sie bei einer schweren Hypertriglyceridämie (> 10 mmol/l; > 885 mg/dl) an einen Gendefekt, insbesondere wenn:5

  • die Blutprobe bei mehreren Abnahmen ein lipämisch milchiges Aussehen aufweist
  • der Patient über Abdominalschmerzen berichtet (insbesondere in Verbindung mit eruptiven Xanthomen oder
  • Lipaemia retinalis)
  • der Patient eine Vorgeschichte mit rezidivierender Pankreatitis hat.

Eine schwere Hypertriglyceridämie erfordert weitere Untersuchungen, da der Patient ein sehr hohes Risiko für eine akute Pankreatitis hat. Der FCS-Score kann helfen, Patienten zu identifizieren, bei denen eine genetische Abklärung wichtig ist.

Mögliche Ursachen einer schweren Hypertriglyceridämie:

Polygene Hypertriglyceridämie3

Eine einzelne Mutation reicht nicht aus, um einen klinischen Phänotyp zu verursachen. Der Schweregrad der HTG wird durch die kumulativen/interaktiven Auswirkungen mehrerer genetischer Risikovarianten und sekundärer Faktoren bestimmt.*

  • Genetische Veranlagung (> 300 identifizierte Einzelnukleotidvarianten)
  • Sekundäre Faktoren (z. B. Fettleibigkeit oder Typ-2-Diabetes) spielen eine wesentliche Rolle
  • Geschätzte Prävalenz 1:600
Monogene Hypertriglyceridämie3

Die genetische Belastung ist hoch genug, um eine dauerhaft schwere HTG hervorzurufen, unabhängig von weiteren Faktoren, wie zusätzlichen Mutationen oder Lebensstilfaktoren.

  • Genetische Ätiologie (8 Gene identifiziert, weitere können dazukommen)
  • Auch bei erfolgreicher Kontrolle sekundärer Faktoren bleibt die HTG bestehen
  • Geschätzte Prävalenz 1:100.000 - 1.000.000

*Diese Risikovarianten umfassen sowohl heterozygote seltene Varianten mit großen metabolischen Auswirkungen als auch häufige Varianten (Polymorphismen) mit kleinen Auswirkungen. Diese Mutationen kommen in Kombination mit TG-erhöhenden SNPs vor. Auch eine große Zahl von SNPs mit Wirkung auf die TG kann alleine eine polygene HTG entstehen lassen.

SekundäreFaktoren Vererbungs muster Gene Polygene Hypertriglyceridämie,multifaktorielles Chylomikronämie-Syndrom Gemischt-heterozygote Mutation Sporadischeschwere HTG SchwereHTG Monogene Hypertriglyceridämie,Familiäres Chylomikronämie-Syndrom LPL, APO A5, APO C2, CREB3L3, GCKR, GPD-1, GPIHBP1, LMF-1 LPL, APO A5, APO C2, APO E, CREB3L3, GCKR, GPD-1, GPIHBP1, LMF-1 HomozygoteMutation Eine genetische Mutation liegt in beiden Allelen eines bestimmten Gens vor. Heterozygot-kodominante Mutation Vorhandensein einer pathogenen Mutation auf einem Allel. Dies reicht aus, um die Ausprägung eines Merkmals / eines Zustands zu verändern (= dominant). Heterozygote, rezessive Mutation mit großen metabolischen Auswirkungen + SNPs* Dieser Begriff impliziert eine Kombination einer seltenen Mutation, die sich nur auf einem Allel befindet, aber trotzdem große Auswirkungen auf den Stoffwechsel haben kann, zusammen mit häufigen Einzelnukleotid-Polymorphismen, die die Wahrscheinlichkeit für die Ausprägung eines bestimmten Merkmals oder Zustands erhöhen (Risikofaktoren) erhöhen. Kombination von häufigen SNPs* bzw. genetische Polymorphismen mit kleinen Auswirkungen in ~40 Genen Varianten beschreiben genetische Veränderungen, die durch Mutationen oder anderen Änderungen in der DNA-Sequenz entstehen können. Man unterscheidet häufige (Polymorphismen) von seltenen Varianten (Mutationen). Beide können in unterschiedlichem Ausmaß Einfluss auf den Phänotyp und die Gesundheit des Individuums haben.

Modifiziert nach Moulin 2018

* SNP = Single Nukleotide Polymorphism (dt. Einzelnukleotid-Polymorphismus) = Suszeptibilitäts-Variante

2 Identifizierung von Patienten für genetische Testung

In der klinischen Praxis gibt es mehrere Erkrankungen, die hohe Triglyerceridwerte verursachen können.

Primäre Hypertriglyceridämien haben eine genetische Ursache, während sekundäre Hypertriglyzeridämien durch andere Krankheiten oder bestimmte Medkamente bedingt sind.

Angesichts des Risikos einer akuten Pankreatitis sollten Patienten mit schwerer Hypertriglyceridämie weiter diagnostisch abgeklärt werden. Hierzu müssen im ersten Schritt sekundäre Ursachen ausgeschlossen werden. Zur Beurteilung, ob ein Gentest erforderlich ist, kann die Berechnung des ”FCS-Scores” helfen. Hierbei werden Kriterien, die auf ein FCS hinweisen, mit Punkten gewichtet. Anhand der daraus ermittelten Punktzahl kann die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer genetisch bedingten, schweren Hypertriglyceridämie (FCS) abgeschätzt werden.

Klicken Sie auf die Schaltflächen Ja/Nein in der folgenden Tabelle, um den Score zu berechnen
(FCS-Score adaptiert nach Moulin 2018).

Eine druckbare Version kann hier heruntergeladen werden

Triglyceride (TG)
Score Ja/Nein
Punktwert
drei konsekutive Nüchtern-TG-Werte > 885 mg/dl (10 mmol/l)a
Nüchtern-TG-Wert > 1.750 mg/dl (19,775 mmol/l) mind. einmal
vorangegangene TG-Werte < 175 mg/dl (1.977 mmol/l)
ANAMNESE
Pankreatitis in Eigenanamnese
nicht erklärbare, rezidivierende abdominelle Schmerzen
kein Hinwels auf familiäre kombinierte Hyperlipidämie
DIFFERENTIALDIAGNOSE
keine sekundären Faktorenb (außer Schwangerschaftc und Ethinylestradiol)
kein Ansprechen auf lipidsenkende Therapie (< 20 %ige TG-Senkung)
Beginn der Symptomatik im Alter von
 
 
 
< 40 Jahren (+1)
< 20 Jahren (+2)
< 10 Jahren (+3)

Score zurücksetzen

0
FCS Score (Summe)

Interpretation der Ergebnisse

FCS-score:

≥10

FCS sehr wahrscheinlich

Was nun?

< 7 genetische Ursache unwahrscheinlich, andere (sekundäre) Faktoren in Betracht ziehen.2 Klicken Sie hier, um mehr über andere Ursachen für Hypertriglyceridämie (HTG) zu erfahren.

> 7 genetische Abklärung in Betracht ziehen2

> 10 FCS sehr wahrscheinlich

Möglicherweise können Sie diesen selbst veranlassen, alternativ könnnen Sie Ihren Patienten aber auch an einen spezialisierten Lipidologen überweisen.

  1. TG-Konzentrationen im Plasma gemessen im Abstand von mindestens einem Monat. Eruptive Xanthome können als Surrogat für hohe TG-Werte gewertet werden (selten).5
  2. Zu den sekundären Faktoren gehören Alkohol, Diabetes, metabolisches Syndrom, Hypothyreose, Kortikosteroide und weitere Medikamente.
  3. Wenn die Diagnose während der Schwangerschaft gestellt wird, ist eine zweite Untersuchung nach der Geburt erforderlich, um die Diagnose zu bestätigen.

3 Genetischer Test

Die genetische Abklärung wird für Patienten mit einem FCS-Score von 7 oder höher empfohlen.2 Eine Liste von Lipidologen zur Abklärung von Hypertriglyceridämien finden Sie hier.

Zusätzliche diagnostische Überlegungen: Phänotypische Unterscheidung von FCS und MCS

Zusätzlich zum FCS-Score können die folgenden phänotypischen Merkmale bei der Einschätzung helfen, ob ein Patient mit stark erhöhten Triglyceridwerten eine monogenetische HTG (FCS) oder eher eine polygenetische HTG (MCS) aufweist.

Phänotypische Differenzierung von FCS und MCS7

Merkmale Monogene Hypertriglyceridämie, FCS Polygene Hypertriglyceridämie, MCS
Alter des Auftretens Kindheit oder frühe Adoleszenz Erwachsensenalter
Body mass index Normal Übergewichtig oder adipös
Rezidivierende akute Pankreatitis Häufig Weniger häufig
Krankenhauseinweisungen Häufig Weniger häufig
Lipoproteinprofil Erhöhte Anzahl von Chylomikronen
Niedrige LDL
Niedrige HDL
Erhöhte Anzahl von Chylomikronen-remnants
Hohe VLDL
Hohe IDL
Metabolisches Syndrom weniger häufig häufig
Post-Heparin-LPL-Aktivität Sehr niedrig Normal oder leicht reduziert
Ansprechen auf herkömmliche lipidsenkende Behandlung unzureichend mäßig oder schlecht
Frühere Bezeichnungen Familiäre Chylomikronämie, Hyperlipoproteinämie Typ 1 (WHO) Gemischte Dyslipidämie, Hyperlipoproteinämie Typ 5 (WHO)
Hauptsächliche Lipoprotein-Störung Variable Erhöhung der TG-reichen Lipoproteine: Chylomikronen, VLDL, Chylomikronen-remnants und VLDL-remnants
Ass. Lipoprotein-Störungen Senkung von LDL und HDL  
Typischer Beginn Kindheit oder Adoleszenz Erwachsenenalter
Klinische Merkmale
  • Gedeihstörung
  • Abdominalschmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Eruptive Xanthome
  • Lipämie retinalis
  • Hepatosplenomegalie
  • Abdominalschmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Eruptive Xanthome (seltener)
  • Lipaemia retinalis (seltener)
Pankreatitis Risiko Früh rezidivierende Pankreatitis Pankreatitis (~1% Risiko pro Jahr)
Kardiovaskuläres Risiko Nur leicht erhöht Einige Hinweise auf ein erhöhtes Risiko
Prävalenzrate Selten, ~1:100.000 bis ~1:1.000.000 Häufig, ~1:600
Einfluss von nicht-genetischen Faktoren auf den Phänotyp Niedrig Hoch
Vererbungsmuster Meist autosomal rezessiv, gelegentlich autosomal ko-dominant Familiäre Häufung, aber keine klassische Mendel´sche Vererbung
Genetische Ursachen
  • Mutationen in LPL, APO A5, APO C2, CREB3L3, GCKR, GPD-1, GPIHBP1, LMF-1.3,4
  • Weitere könnten in Zukunft noch identifiziert werden
  • Heterozygote seltene Varianten in der LPL, APO A5, APO B, APO C2, APO C3, APO E, CREBH, GCKR, GPD-1, GPIHBP1 und LMF-1 mit großen phänotypischen Auswirkungen
  • Häufige Varianten (genetische Polymorphismen, SNPs *) mit kleinen Auswirkungen in ~40 Genen, die in genomweiten Assoziationsstudien identifiziert wurden
Therapieziel
  • Verhinderung von rezidivierenden Pankreatitiden und dessen Folgen
  • Reduktion des kardiovaskulären Risikos
  • Verhinderung von rezidivierenden Pankreatitiden und dessen Folgen

Tabelle modifiziert und ergänzt nach Brahm (2015)
* SNP = Single Nukleotide Polymorphism (dt. Einzelnukleotid-Polymorphismus) = Suszeptibilitäts-Variante

Zusätzliche diagnostische Überlegungen: Diagnose der akuten Pankreatitis8

Zwei der folgenden Punkte:

1
Lipase
3 fach oberhalb des oberen Normbereichs  
2
Rezidivierende Abdominalschmerzen
Im Einklang mit Pankreatitis:
  • Die Symptome klingen nicht ab
  • Unklare Diagnose
  • Besorgnis über Pathologie / Komplikationen
3
Bildgebung des Abdomens
Befunde einer Pankreatitis:

Eine Bildgebung muss nicht bei jedem Patienten mit Pankreatitis durchgeführt werden
  • Peripankreatitischer Abszess
  • Pankreas-Pseudozyste
  • Nekrotisierende Pankreatitis
  • Pankreasgröße
  • Obstruktion der Galle

Referenzen

  1. Baass A, et al. Familial chylomicronemia syndrome: an under-recognized cause of severe hypertriglyceridaemia (Review). J Intern Med 2020; 287: 340–348.
  2. Bashir et al. Atherosclerosis 391 (2024) 117476¸ https://doi.org/10.1016/j.atherosclerosis.2024.117476
  3. Bashir B, et al. Severe Hypertriglyceridaemia and Chylomicronaemia Syndrome— Causes, Clinical Presentation, and Therapeutic Options. Metabolites. 2023; 13(5):621.
  4. Hegele RA, et al. Rare dyslipidaemias, from phenotype to genotype to management: a European Atherosclerosis Society task force consensus statement Lancet Diabetes Endocrinol 2020; 8: 50–67.
  5. Moulin P, et al. Identification and diagnosis of patients with familial chylomicronaemia syndrome (FCS): Expert panel recommendations and proposal of an ”FCS score”. Atherosclerosis. 2018;275:265–272.
  6. Laufs U, et al. Clinical review on triglycerides. European Heart Journal (2020) 41, 99–109.
  7. Brahm AJ, Hegele RA, Chylomicronemia and current diagnosis and future therapies, Nat. Rev. Endocrinol. 11 (6) (2015) 352e362.
  8. Pancreatitis Pain: Causes, Symptoms, Diagnosis, Treatment. Available at: www.ezmedlearning.com/blog/pancreatitis-causes-symptoms-diagnosis-treatment.

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